Totti
Nachruf
Totti (14.02.2015 - 25.01.2016)
An meine Familie,
ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume.
Ich lebe in Euch und gehe durch Eure Träume.
Wenn Ihr in den Himmel schaut
und dabei ein Sternchen klaut,
nehmt es, drückt es, denkt an mich ...
denn das Sternchen, das bin ich.
Totti ist nach kurzer, schwerer Krankheit am Montag, den 25. Januar, von uns gegangen. Seine Familie hat zusammen
mit der Uni-Klinik in Gießen, unserer Tierärztin sowie vielen unterstützenden Freunden alles Mögliche getan.
Totti war sehr tapfer, die heimtückische Krankheit war leider nicht zu besiegen.
Totti war ein überaus freundlicher, aufgeschlossener und ausgeglichener, junger hübscher Rüde, mit viel Witz und Charme.
Er ist in seiner Familie sehr liebevoll aufgewachsen und hat durch sein tolles Wesen uns allen sehr viel Freude bereitet.
Er hatte ein schönes aber leider viel zu kurzes Leben.
Alice und Totti
Totti im Alter von 9 Monaten.
Totti im Alter von 7 1/2 Monaten zu Besuch bei seiner Mama am 27.09.2015.
Totti im Alter von 6 Monaten.
Totti im Alter von 5 1/2 Monaten.
Totti im Alter von 4 1/2 Monaten - Lützelbach, 28. Juni 2015.
Totti im Alter von 4 Monaten.
Totti im Alter von 2 1/2 Monaten bei seiner Familie am 2. Mai 2015.
Totti ist an einer Knochenmarkaplasie erkrankt. Mit einer Häufigkeit von 0,2 - 0,3% Erkrankungen auf 100.000 Personen pro Jahr in der Humanmedizin ist die Aplastische Anämie in Europa so selten, dass die meisten Mediziner mit dieser Erkrankung während ihrer gesamten Arbeitszeit nie konfrontiert werden. Im Fall Totti hat eine chemische Entwurmung zu dieser Krankheit geführt.
Zu Eurer Information haben wir unten die Möglichkeiten aufgeführt, wie es noch zu dieser Krankheit kommen kann, diese Krankheit ist nicht vererbbar, sie kann bei jedem Lebewesen auftreten.
Erworbene Aplastische Anämie (die meisten Fälle)
- Idiopathisch (Ursache unbekannt), > 70 % der Fälle
- Medikamente, ca 10 %
- nicht steroidale Antiphlogistica/Antirheumatika (NSAID)
- Chloramphenicol, Phenylbutazon, Goldpräparate, Felbamat Colchicin, Penicillamin, Allopurinol, Phenytoin,
Sulfonamide, Thyreostatika u.a.
- Toxine, mindestens 10 % der Fälle: z.B. Benzol, Pentachlorphenol (PCP) oder Lindan
- Viren (v.a. Parvovirus B19 und Epstein-Barr-Virus), mindestens 5% der
Fälle. Es gibt Hypothesen, dass die Mehrzahl
der idiopathischen Fälle durch ein möglicherweise unbekanntes Virus verursacht wird.
Neuen Hypothesen zufolge führt eine exogene Noxe (z.B. Virus oder Medikament) bei einer bestimmten genetischen Disposition (Human Leukocyte Antigen, Immunrezeptoren, Polymorphismus) zu einer Autoimmunreaktion (meistens
der T-Lymphozyten) gegen die hämatopoietischen Stammzellen im Knochenmark.
(Quelle: Internet - Wikipedia - 13.02.2016)